Die Herbstzeitlose
Herbstzeitlosenbekämpfung

Die „Herbstzeitlosen Aktion“

Seit 2016 gibt es das Projekt „Herbstzeitlosen Aktion“ in Friedenweiler und Löffingen. Ein Vielzahl von Landwirten hat sich an dem Projekt beteiligt. Die Karte zeigt die betroffenen Flächen, zwischen den Gemeinden Friedenweiler und Löffingen, für die die Bekämpfung der Herbstzeitlose beantragt wurde. Man sieht der Bedarf ist groß.

Der Förderantrag in Kürze

Um eine Förderung zu erhalten muss ein Antrag zum Arten und Biotop Schutz beim zuständigen Landratsamt gestellt werden. Der Antrag wird nicht von einzelnen Landwirten gestellt sondern die Landwirte mit den betroffenen Flächen benötigen einen Stellvertreter, der den Antrag für alle stellt, die Gelder in Empfang nimmt und entsprechend der entstandenen Kosten verteilt. Der Landschaftserhaltungsverband der Region ist für die korrekte Antragstellung und Abwicklung verantwortlich . Die kosten werden nach Maschinenring Sätzen abgerechnet. Die Landwirte selbst erhalten ebenfalls eine entsprechende Aufwandsentschädigung für geleistete Arbeit. Das Land übernimmt 90 % der Kosten. 10% der Kosten müssen von den Landwirten getragen werden. Interessierte Landwirte müssen sich an den für sie zuständigen Landschaftserhaltungsverband wenden, oder über das Landwirtschaftsamt die Zuständige Stelle erfragen.

Das Projekt Herbstzeitlosen Monitoring

Nachdem sich der finanzielle Aufwand für die Herbstzeitlosen Aktion in fünf Jahren verdreifacht hat wurde im Jahre 2021 entschieden, dass ein „Monitoring“ der Herbstzeitlosen Aktion in Auftrag gegeben werden muss. Ziel des Monitoring ist die Dokumentation über den Fortschritt der Herbstzeitlosenbekämpfung, Verwendung der Mittel, Bewertung und Verbesserung der Maßnahmen durch Analyse der Arbeitsergebnisse und botanische Forschung.

Seit 2023 gehe ich mit den Saisonarbeitern auf die Wiesen wo wir

gemeinsam arbeiten.

Dafür gibt es einige Gründe a) Während der Arbeitsstunden werden die Arbeiter von mir geschult und beobachtet. Es hat sich herausgestellt, das die Arbeit besser ausgeführt wird, wenn die Arbeiter verstehen worum es überhaupt geht, was passiert mit den Pflanzen wie sehen sie unter der Erde aus usw. b) Für die Arbeiter ist es leichter eine gute Leistung zu bringen, wenn Sie sehen das sich die Landwirte nicht zu schade sind die gleiche körperlich anstrengende Arbeit zu machen. c) Durch meine Anwesenheit kann ich Besonderheiten in der Herbstzeitlosenpopulation Zeitnah erkennen und dokumentieren. d) Der Arbeitsfortschritt kann täglich dokumentiert und ausgewertet werden. e) Personen die trotz aller Bemühungen meinerseits nicht den Anweisungen folgen, können schnell erkannt und korrigiert werden.

Die bearbeiteten Flächen

Flächen werden kartographiert und die Arbeitsstunden werden ausgewertet. Seit 2025 werden soweit es der zeitliche Rahmen zulässt möglichst viele Messstellen ausgezählt um einen besseren Überblick über die Verteilung der Populationen zu gewinnen. Außerdem habe ich dieses Jahr begonnen Auszählungen nach Abschluss der Bearbeitung durchzuführen. Einige Messpunkte werden fest eingerichtet und mehrmals in (unregelmäßigen) Abständen nachgezählt um zu ermitteln wie viele Pflanzen erst nach dem Bekämpfungseinsatz austreiben. In einigen Experimenten wird versucht herauszufinden wie die Herbstzeitlosen auf bestimmte Maßnahmen reagieren. Sie wollen selber eine Herbstzeitlosen Aktion ins Leben rufen? Ich habe einen Leitfaden entworfen der Ihnen helfen könnte ein solches Projekt in die Hand zu nehmen. Hier können Sie sich das Dokument als PDF herunterladen:
Karte der zu bearbeitenden Flächen mit hohem bestand an Herbstzeitlosen
Nur ein keiner Teil der beantragten Flächen kann überhaupt bearbeitet werden. Acht Flurstücke und Teilschläge, (hier im Kartenausschnitt gelb eingezeichnet), werden im Monitoring ausgewertet.
© Christoph Niederstadt 2025
Herbstzeitlosenbekämpfung

Die

„Herbstzeitlosen

Aktion“

Seit 2016 gibt es das Projekt „Herbstzeitlosen Aktion“ in Friedenweiler und Löffingen. Ein Vielzahl von Landwirten hat sich an dem Projekt beteiligt. Die Karte zeigt die betroffenen Flächen, zwischen den Gemeinden Friedenweiler und Löffingen, für die die Bekämpfung der Herbstzeitlose beantragt wurde.

Der Förderantrag in Kürze

Um eine Förderung zu erhalten muss ein Antrag zum Arten und Biotop Schutz beim zuständigen Landratsamt gestellt werden. Der Antrag wird nicht von einzelnen Landwirten gestellt sondern die Landwirte mit den betroffenen Flächen benötigen einen Stellvertreter, der den Antrag für alle stellt, die Gelder in Empfang nimmt und entsprechend der entstandenen Kosten verteilt. Der Landschaftserhaltungsverband der Region ist für die korrekte Antragstellung und Abwicklung verantwortlich . Die kosten werden nach Maschinenring Sätzen abgerechnet. Die Landwirte selbst erhalten ebenfalls eine entsprechende Aufwandsentschädigung für geleistete Arbeit. Das Land übernimmt 90 % der Kosten. 10% der Kosten müssen von den Landwirten getragen werden. Interessierte Landwirte müssen sich an den für sie zuständigen Landschaftserhaltungsverband wenden, oder über das Landwirtschaftsamt die Zuständige Stelle erfragen.

Das Projekt Herbstzeitlosen Monitoring

Seit 2023 gehe ich mit den Saisonarbeitern auf die Wiesen

wo wir gemeinsam arbeiten.

Dafür gibt es einige Gründe a) Während der Arbeitsstunden werden die Arbeiter von mir geschult und beobachtet. Es hat sich herausgestellt, das die Arbeit besser ausgeführt wird, wenn die Arbeiter verstehen worum es überhaupt geht, was passiert mit den Pflanzen wie sehen sie unter der Erde aus usw. b) Für die Arbeiter ist es leichter eine gute Leistung zu bringen, wenn Sie sehen das sich die Landwirte nicht zu schade sind die gleiche körperlich anstrengende Arbeit zu machen. c) Durch meine Anwesenheit kann ich Besonderheiten in der Herbstzeitlosenpopulation Zeitnah erkennen und dokumentieren. d) Der Arbeitsfortschritt kann täglich dokumentiert und ausgewertet werden. e) Personen die trotz aller Bemühungen meinerseits nicht den Anweisungen folgen, können schnell erkannt und korrigiert werden.

Die bearbeiteten Flächen

Flächen werden kartographiert und die Arbeitsstunden werden ausgewertet. Seit 2025 werden soweit es der zeitliche Rahmen zulässt möglichst viele Messstellen ausgezählt um einen besseren Überblick über die Verteilung der Populationen zu gewinnen. Außerdem habe ich dieses Jahr begonnen Auszählungen nach Abschluss der Bearbeitung durchzuführen. Einige Messpunkte werden fest eingerichtet und mehrmals in (unregelmäßigen) Abständen nachgezählt um zu ermitteln wie viele Pflanzen erst nach dem Bekämpfungseinsatz austreiben. In einigen Experimenten wird versucht herauszufinden wie die Herbstzeitlosen auf bestimmte Maßnahmen reagieren.
Karte der zu bearbeitenden Flächen mit hohem bestand an Herbstzeitlosen
© Christoph Niederstadt 2025
Nur ein keiner Teil der beantragten Flächen kann überhaupt bearbeitet werden. Acht Flurstücke und Teilschläge, (hier im Kartenausschnitt gelb eingezeichnet), werden im Monitoring ausgewertet.
Die Herbstzeitlose